Die Gesellschaft hat ihr Portfolio erweitert und seit Jahresbeginn nun auch explizit soloselbstständige Künstlerinnen und Künstler aller Sparten. Eigens dafür schuf die Gesellschaft mit Förderhilfe des Ministeriums für Bildung und Kultur eine Stelle. Seit 01.01.2022 hat Franziska Weber diese Stelle inne.
2020/2021 hatte die Arbeit und Kultur Saarland ein Projekt zur Unterstützung soloselbständiger saarländischer Künstler*innen mit dem humorigen Titel „Wie viele Pyjamas braucht das Home-Office?“ ins Leben gerufen. Es ging darum, die sehr individuellen, aber auch die gesellschaftlichen Veränderungen der (eigenen) Kultur-Arbeit in der Pandemie aufzuzeigen. Insgesamt 15 x 1.000 Euro (2020) und 11 x 1.000 Euro (2021) konnte die Gesellschaft dank der institutionellen Förderung durch ihre Gesellschafter (Saarland und Arbeitskammer des Saarlandes) ausloben.
Um den Beteiligten, stellvertretend für die Kulturschaffenden im Saarland, auch öffentlich eine Stimme zu geben, wurden die eingereichten Beiträge (Text und Bild) mit Zustimmung aller Teilnehmenden in einer sensibel und individuell gestalteten Publikation versammelt.
Die Publikation ist zu beziehen über Arbeit und Kultur Saarland – solange der Vorrat reicht.
Vielen Dank an den Fotografen Zippo Zimmermann für die schöne Fotoserie vom unserem Erinnerungsspaziergang mit der Stolpersteine-Tour!
Gestern, zum Tag der Befreiung 8. Mai, trafen sich die beteiligten Künstler*innen und Interessierte in der Innenstadt Saarbrücken, um die neue Stolpersteine-Tour mit der App "Orte der Erinnerung" zu laufen. Probieren auch Sie die Tour mal aus! Sie finden die App kostenfrei für iOS und Android.
Ein großes Dankeschön an die Künstler*innen Karin Eberhardt, Filipp Fasev, Monika Hau, Kathrin Lambert, Ralf Peter, Rona Rangsch, Kai Reppert, Hannah-Sofie Schäfer, Klaudia Stoll und Sarah Tschanun.
Ebenso Dank an unsere Projektpartner*innen von der Landeszentrale für politische Bildung, dem Stadtarchiv Saarbrücken, der Synagogengemeinde Saar und dem Institut für aktuelle Kunst, und unserern Förderpartner*innen vom Ministerium für Bildung und Kultur, der Arbeitskammer des Saarlandes und Saar-Toto und der Sparkasse Saarbrücken. Ein herzliches Dankeschön auch an die IT-Firma Eurokey für die tolle Zusammenarbeit!
Mehr Infos unter dem LINK.
Der Regionalverband Saarbrücken vergibt im Jahr 2025 erneut seinen Kulturpreis Musik. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Genre Pop mit besonderer Berücksichtigung von Singer/Songwriter-Projekten. Ausgezeichnet werden Musiker*innen und Musikgruppen, die zeitgenössische Popmusik mit selbstgeschriebenen Texten entwickeln.
Der Preis ist mit 4.000 Euro für Einzelpersonen und 5.000 Euro für Gruppen dotiert.
Vorschlagsberechtigt sind die Städte und Gemeinden des Regionalverbands, Vereinigungen sowie alle Bürgerinnen und Bürger, die im Regionalverband Saarbrücken wohnen. Vorschläge können bis spätestens 11. August 2025 eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Kulturpreis sind auf der Website des Regionalverbands zu finden:
www.regionalverband-saarbruecken.de/kultur-tourismus/kulturpreis
Die Arbeit und Kultur Saarland gGmbH stellt am 8. Mai 2025 ein außergewöhnliches Kunst- und Erinnerungsprojekt vor: Die neue „Stolpersteine-Tour“ erweitert das Angebot zur Erinnerungskultur in Saarbrücken. Über die kostenfreie App „Orte der Erinnerung“ können Interessierte die Tour auf ihrem Smartphone abrufen und selbstständig begehen.
Im November 2024 initiierte die Arbeit und Kultur Saarland in Zusammenarbeit mit ihren Projektpartnern eine offene Ausschreibung. Aus über 40 Bewerbungen wurden zehn saarländische Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die in den vergangenen Monaten digitale Kunstwerke zu Stolpersteinen in der Saarbrücker Innenstadt entwickelt haben.
Sobald sich Nutzer*innen einem Stolperstein nähern, erscheinen auf ihrem Smartphone künstlerische Beiträge, die eine emotionale und informative Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus ermöglichen – direkt an den Orten, an denen diese Menschen zuletzt in Freiheit lebten.
Beteiligt sind die Künstler*innen:
Karin Eberhardt, Filipp Fasev, Monika Hau, Kathrin Lambert, Ralf Peter, Rona Rangsch, Kai Reppert, Hannah-Sofie Schäfer, Klaudia Stoll und Sarah Tschanun.
Die Auswahl erfolgte durch eine Jury mit Vertreter*innen der Landeszentrale für politische Bildung Saarland, des Stadtarchivs Saarbrücken, der Synagogengemeinde Saar sowie des Instituts für aktuelle Kunst im Saarland.
Gefördert wird die Stolpersteine-Tour durch das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, die Arbeitskammer des Saarlandes sowie Saar-Toto.
Seit 1992 verlegt der Künstler Gunter Demnig in Deutschland und Europa „Stolpersteine“ aus Messing als Gedenktafeln in Gehwegplatten vor den letzten Wohnorten von Opfern des Nationalsozialismus. In Saarbrücken wurden bislang 69 Stolpersteine verlegt. Für die Stolpersteine-Tour wurden 10 Stationen mit insgesamt 19 Stolpersteinen in der Innenstadt ausgewählt, die auf einem 40-minütigen Spaziergang als Tour oder auch einzeln mit der App besucht werden können.
Die technische Umsetzung der Stolpersteine-Tour erfolgt über die App „Orte der Erinnerung“, die bereits mehrere digitale Rundgänge zur saarländischen Erinnerungskultur umfasst. Entwickelt wurde die App von der saarländischen IT-Firma EUROKEY Software GmbH, die auch die technische Betreuung übernimmt. Die App wurde in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit im Saarland (LAG), der Landeszentrale für politische Bildung Saarland, dem Adolf-Bender-Zentrum und dem Saarländischen Museumsverband konzipiert.
Mehr Infos unter dem LINK.
Künstler*innen aller Sparten können bis zum 15. Juni ein Schulkulturprojekt an Saarbrücker Grundschulen beantragen. Die künstlerische Arbeit mit den Kindern findet schuljahresbegleitend einmal wöchentlich im Klassenverband statt im Team mit Lehrkräften. Weitere Infos und Online-Antrag gibt es unter https://www.saarbruecken.de/kultur/kultur_fuer_kinder/schulkultur_des_kulturamtes/bewerbung_schulkultur.
Connect: Die HfM Saar lädt zum Abschlusskonzert mit Open Stage. Die Teilnehmer*innen zeigen am Samstag 14. Juni um 19 Uhr, woran sie in den Workshops für interkulturelle Saitenmusik gearbeitet haben.
Ein Projekt der Hochschule für Musik Saar in Zusammenarbeit mit dem interkulturellen Musikprojekt Trimum und dem Bund für Zupf- und Volksmusik Saar.