Wir stellen Ihnen die 10 saarländischen Künstler*innen vor, die digitale Werke zu Stolpersteinen in Saarbrücken erstellt haben. Ab Mai verfügbar in der App "Orte der Erinnerung".
Monika Hau hat die Lebensgeschichte der Sozialdemokratin Johanna Kirchner in einem Kunstwerk verarbeitet.
Der 15-jährige Filip Fasev illustrierte die Geschichte von Max Haymann durch Zeichnungen der wichtigen Szenen.
Aus vielen wundervollen Konzepteinsendungen wurden 10 Künstler*innen ausgewählt, die derzeit jeweils ein digitales Kunstwerk zu Stolpersteinen entwickeln. Die Ergebnisse werden als "Stolpersteine-Tour" in die Smartphone-App "Orte der Erinnerung" eingebunden und können ab Mai 2025 in der App aufgerufen werden beim Besuch der Stolpersteine in Saarbrücken. Mehr lesen unter „Stolpersteine-Tour“ ist ein gemeinsames Projekt der Arbeit und Kultur Saarland gGmbH, der Landeszentrale für politische Bildung Saarland, des Stadtarchivs Saarbrücken, der Synagogengemeinde Saar und des Instituts für aktuelle Kunst Saarland. Das Projekt wird durch das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, die Arbeitskammer des Saarlandes, Saar-Toto, die Sparkasse Saarbrücken und durch die Arbeit und Kultur Saarland gGmbH gefördert.
https://www.youtube.com/shorts/WjoEUZqCiYc
Die Saarbrücker Künstlerin Darja Linder ist zu Gast bei der 21. Ausgabe der Ausstellungsreihe "da-da-da" im Schaufenster der Grafikateliergemeinschaft MM, M. Das Event am 21. Februar um 19 Uhr in der Großherzog-Friedrich-Straße 58 Saarbrücken ist als Netzwerkveranstaltung in Kooperation mit Dock 11 und der Stadt Saarbrücken öffentlich und kostenfrei für alle Interessierten.
Darja Linder widmet sich in ihrer Ausstellung »ma-ma-ma« der Weitergabe von Traumata über Generationen hinweg – geformt durch Krieg, Migration und Schweigen. Im Zentrum steht die Matroschka, Symbol für Mutter und Tochter zugleich: still, lächelnd und doch voller unausgesprochener Geschichten. Aus dem Schaufenster blicken euch gleich mehrere Augenpaare entgegen. Sie erwidern Blicke, hinterfragen, fordern heraus – und brechen so Unsichtbarkeit und Schweigen.
Mehr über die Reihe unter dem LINK.
Studierende des Praxis-Seminars »SALE SALE SALE – Kunstmarkt und Kunstvermittlung« haben den co:hub66 in Saarbrücken in eine temporäre Kunstgalerie verwandelt. Die Finissage findet am 14. Februar ab 18 Uhr statt.
Die Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar) und Dock 11 veranstalten vom 3. bis 14. Februar 2025 in den co:hub66 in Saarbrücken eine Kunstausstellung Leitung von Saskia Riedel im Rahmen des Seminars »SALE SALE SALE – Kunstmarkt und Kunstvermittlung« für Studierende. Ziel ist es, Strategien zur erfolgreichen Vermarktung von Kunst praxisnah zu erproben und umzusetzen. Die Studierenden übernehmen dabei verschiedene Aufgaben – von der Kuration über den Ausstellungsbau bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit – und arbeiten interdisziplinär zusammen.
Zur Finissage am 14. Februar ab 18 Uhr hält die Projektleiterin und Dozentin Saskia Riedel eine kurze Einführungsrede. Außerdem gibt es eine Comiclesung von Maria Kopysevha. Die Anmeldung erfolgt per Mail an Dock 11 unter hallo (at) dock11.saarland.
Am 11. Februar 2025 um 17:00 Uhr lädt Dock 11 gemeinsam mit der HBKsaar zum Impulsvortrag »Aktuelle Entwicklungen des Kunstmarkts« mit Dirk Boll in den co:hub66 ein. Der Vortrag bietet neben spannenden Einblicke in das Tätigkeitsfeld des Referenten bei Christie’s London Aufschluss über aktuelle Entwicklungen der globalen Kunstmärkte.
Im Mittelpunkt des Impulsvortrags stehen folgende Themen:
Wie beeinflusst die Digitalisierung den Kunstmarkt?
Best Practices für junge und aufstrebende Galerien im Kontext der Kunstmarkttrends
Hilfreiche Strategien für junge Künstler:innen
Die Preisbildung im Kunstmarkt: Warum spitzen sich die Preise zu? Und welche Rolle spielt die »Globalisierung des Geschmacks«?
NFTs als Kunst- und Investitionsform – eine Revolution im Kunstmarkt oder bereits Schnee von gestern?
Corporate Collecting: Der Einfluss von Unternehmens- und Banksammlungen auf den Markt.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Q&A-Session mit Dirk Boll, die Raum für Fragen und Austausch bietet.
Anmeldung zum kostenfreien Vortrag ist unter dem LINK möglich.
Nachdem die Premiere am Do, 23.01.25 vom Publikum im TiV begeistert gefeiert wurde, sind noch weitere Vorstellungen der Tanzperformance DEKAdance geplant am Freitag 24., Samstag 25. und Sonntag 26. Januar. Die Choreografin Lucyna Zwolinska arbeitete für dieses Projekt mit Luiza Braz Batista und Paul Hess zusammen. DEKAdance wirft Fragen der Vergänglichkeit, sozialer Entfremdung und den Konsequenzen übermäßiger Konzentration auf flüchtige Vergnügen auf. Gefördert u.a. von Arbeit und Kultur Saarland.
Tickets unter https://dastiv.de/2025-01-24_dekadance-tanzperformance/
Im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis lädt Dock 11 zu Events für Filmemacher*innen im co:hub 66:
Im Rahmen des Branchenprogramms MOP Industry des Filmfestivals Max Ophüls Preis können Interessierte am 24. Januar 2025 von 16 bis 18 Uhr zu an einem Impulsvortrag mit anschließender Fishbowl teilnehmen. Im Fokus stehen faire und effektive Arbeitsweisen in der Kreativbranche. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung unter folgendem LINK.
Bei der Podiumsdiskussion am 24. Januar 2025 von 13 bis 15 Uhr wird die Filmförderreform und Zukunft der Talentfilmförderung beleuchtet. Anmeldung unter dem LINK.
Das neue Tanzprojekt DEKAdance der Choreografin Lucyna Zwolinska wird am 23., 24., 25. und 26. Januar im TiV Theater im Viertel aufgeführt. Es thematisiert die Dekadenz der modernen Gesellschaft, den schrittweisen Verfall von Werten und die Auswirkungen des Konsumismus.
Im Mittelpunkt steht die Reflexion über den Verfall der Zeit, den Verlust von Authentizität in Beziehungen und die Entfremdung, die wir als Gesellschaft erfahren. Das Projekt fordert die Zuschauer*innen dazu auf, über den Zustand unserer Welt und ihre eigene Rolle in ihr nachzudenken.
Tickets unter: https://dastiv.de/karten-dekadance/
DEKAdance wird u.a. gefördert durch Arbeit und Kultur.
Beim "Start Up Arts - Festival Special" konnten die über 40 Besucher*innen gestern einen sehr spannenden Vortrag von Kathy Zorn und Marion Touze erleben, die mit Kulturgut Ost das Apollon Lichtkunstfestival veranstaltet hatten. Das Publikum konnte dabei viel lernen über Projektmanagement und PR und stellte viele interessierte Fragen. Vielen Dank an Kathy und Marion für Euer Engagement! Vielen Dank an das Theater im Viertel für den perfekten Raum und die technische Unterstützung, vielen Dank an Zippo Zimmermann für die wundervollen Bilder und vielen Dank an das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie für die Unterstützung.
Zur Erinnerung an einen großen Autor der deutschsprachigen Literatur und in Würdigung des Lebenswerks des saarländischen Schriftstellers Ludwig Harig lobt das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) das Ludwig-Harig-Stipendium als Reise- und Recherchestipendium für Nachwuchsautor:innen aus.
Das Stipendium ist auf zwei Jahre befristet und mit 10.000,00 Euro dotiert, wovon 3.000 Euro als Publikationszuschuss zu betrachten sind. Bewerben können sich Nachwuchsautor:innen aus der Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass-Wallonie-Rheinland-Pfalz oder Autor:innen, die sich thematisch mit dem Saarland oder der Großregion auseinandersetzen. Werke der Kinder- und Jugendliteratur sind ausgeschlossen. Über die Vergabe entscheidet eine vom MBK berufene Jury.
Bewerbungen mit Kurzbiografie und Beschreibung des literarischen Projekts samt einer Arbeitsprobe mit einem Umfang zwischen 18.000 und 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen) in deutscher Sprache sind bis zum 31. März 2025 zu richten an das Ministerium für Bildung und Kultur, Referat F2, Stichwort „Ludwig-Harig-Stipendium“, Trierer Str. 33, 66111 Saarbrücken oder elektronisch via E-Mail an Harig-Stipendium@kultur.saarland.de.